Als Polizist benötigen Sie sowohl Pflichtversicherungen als auch ergänzende Versicherungen. Zu den Pflichtversicherungen zählen die Kranken- und Pflegepflichtversicherung. Ergänzende Versicherungen, die empfohlen werden, sind die Anwartschaftsversicherung, Diensthaftpflichtversicherung, Unfallversicherung, Dienstunfähigkeitsversicherung und eine solide Altersvorsorge.

Polizisten, die in einem Angestelltenverhältnis stehen und nicht verbeamtet sind, können sich gesetzlich versichern, wenn ihr Gehalt unter der Versicherungspflichtgrenze liegt. Liegt ihr Gehalt darüber, können sie zwischen gesetzlicher und privater Krankenversicherung wählen.

Die Heilfürsorge übernimmt die Krankheitskosten der Polizeibeamten und entspricht in etwa den Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung. Die Beihilfe deckt einen Teil der Gesundheitskosten, wobei der Beamte den Rest selbst tragen muss. Private Zusatzversicherungen können diese Lücken schließen. Die genaue Deckung hängt von den individuellen Versicherungsbedingungen und dem Dienstherrn ab.

Polizisten sind während ihrer Dienstzeit durch die gesetzliche Unfallversicherung abgesichert, die im Falle eines Dienstunfalls Leistungen wie Heilbehandlung, Rehabilitation und Renten gewährt. Für private Unfälle außerhalb des Dienstes können zusätzliche private Unfallversicherungen abgeschlossen werden, um umfassenderen Schutz zu gewährleisten.

Die Polizeiversicherung zahlt, wenn Schäden oder Unfälle während der Dienstausübung oder im privaten Bereich auftreten, die durch die jeweilige Versicherungspolice abgedeckt sind. Sie zahlt jedoch nicht bei Schäden, die durch grobe Fahrlässigkeit oder vorsätzliches Handeln verursacht wurden, oder wenn die Versicherungsbedingungen nicht erfüllt sind.